Als Mikrofasern bezeichnet man Fasern, deren Einzelfäden feiner als die Maßeinheit 1 dtex (kurz für „Decitex“) sind.
1 dtex bedeutet: 10.000 Meter dieser extrem feinen Einzelfäden wiegen gerade einmal 1 Gramm!
Zum Vergleich: Mikrofasern sind doppelt so fein wie Seidenfasern (die dünnsten natürlichen Fasern), drei Mal so fein wie Baumwollfasern, oder sechzig Mal feiner als menschliche Haare.
Darin liegt auch ihr Vorteil: Mikrofaser hat im Vergleich zu anderen Materialien, bei gleichem Gewicht, ein wesentlich höheres Volumen. Darüber hinaus ist die Oberfläche einer Mikrofaser durch die Produktion ebenfalls um ein Vielfaches größer gegenüber üblichen Geweben. So bieten Sie eine wesentlich größere „Angriffsfläche“ für die Schmutzaufnahme als herkömmlicherweise in Mopp und Tüchern verwendete Fasern. Aufgrund ihrer Feinheit sind Mikrofasern in der Lage, selbst in den Mikroporen von Oberflächen, die vom menschlichen Auge nicht registriert werden können, eine mechanische Reinigungsaktivität zu entfalten und problemlos Schmutz zu lösen und, dank ihrer Haarähnlichen Schuppenstruktur, in sich gefangen zu halten.