MO–FR 7:00–17:00 Uhr
hohe Kundenzufriedenheit
Kompetenz und Erfahrung seit 1980

Warum müssen Solaranlagen gereinigt werden?

PV- und Solaranlagen werden oft nach der Installation nicht mehr beachtet und schon gar nicht gereinigt. Verständlich, denn die Dach-Kraftwerke arbeiten ja selbstständig, sobald die Sonne auf sie scheint. Aber je mehr Jahreszeitenwechsel die Solarpanel erleben, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit von Energieverlusten durch Schmutz. Zwar sehen die blauschwarzen Glasflächen von unten betrachtet sauber aus, doch wird Ihnen ein Stromzähler bestätigen, dass nach ein paar Jahren deutlich weniger Strom produziert wird. Hier lesen Sie welche Verschmutzungen auf Solaranlagen häufig sind und was Sie dagegen tun können!

Wie neu: Solaranlagen reinigen lohnt sich

Vor allem ältere Modelle von Solarzellen und Photovoltaik profitieren von einer professionellen Reinigung! Der aktive Ausbau von erneuerbaren Energien begann in den 1990er Jahren und wurde seit 2000 durch das "Erneuerbare Energien Gesetz (EEG)" gepusht. Seitdem wurden zahlreiche Solaranlagen auf privaten wie gewerblichen Dächern verbaut. Die ersten dieser PV- und Solarmodule unterscheiden sich stark von den Modellen nach dem aktuellen Stand der Technik. Vor allem das Spezialglas ist bei älteren Modellen nicht so robust wie die moderne Variante. Nach vielen Jahren zuverlässigen Betriebs sollten diese Anlagen schonend gereinigt werden, um wieder volle Energieerträge wie am ersten Tag erzielen zu können. Lesen Sie dazu auch diesen Beitrag: Wie reinige ich Solar- und Photovoltaik-Anlagen mit Reinwasser? Eine professionelle Reinigung der Solarmodule lohnt sich nicht nur wegen des Ertrags, sondern auch wegen des Werterhalts der gesamten Anlage. Wer plant sein Haus mit Photovoltaik auf dem Dach zu verkaufen, steigert dessen Wert mit neuwertigen sauberen Anlagen.

Energieertrag sichern – Solaranlage reinigen

Hauptgrund für eine Reinigung neben dem Werterhalt ist aber der Energieertrag. Über die Jahre werden sich zwangsläufig Staub, Pollen, Bienen-, Fliegen- und Vogeldreck, Moose und andere Verschmutzungen auf den blauschwarzen Glasflächen ansammeln. Der Energieverlust tritt dadurch ein, dass weniger Sonnenlicht durch die Schmutzschicht dringt. Der Prozess schreitet langsam aber stetig voran, sodass der niedrigere Stromertrag anfangs nicht bemerkt wird. Erst der direkte Vergleich mit einem Stromzähler zeigt, dass nach und nach der Ertrag durch Sonnenenergie nachlässt. Im Schnitt büßen Ihre Kunden 20 % an Energie auf Grund verunreinigter Solarzellen ein. Außerdem hinterlässt loser Schmutz durch Reibung Kratzer auf dem Glas, was wiederum die Erträge dauerhaft mindert. Daher sichert eine regelmäßige Reinigung die Erträge und den Wert der Photovoltaikanlage Ihrer Kunden langfristig. 

Warum sinkt der Energieertrag von älteren Solaranlagen?

Bevor Ihre Kunden eine ältere Solaranlage für defekt erklären, weil der Energieertrag sinkt, sollten Sie ihnen eine Reinigung anbieten. Viele Solarzellen und PV-Module sind jahrelang der Witterung ausgesetzt ohne gereinigt worden zu sein. Das führt zu Verlusten, denn Schmutz legt sich auf dem Glas ab und versperrt den Sonnenstrahlen den Weg. Der Mythos Solaranlagen seien 'selbstreinigend' hält sich hartnäckig. Das führt dazu, dass viele Nutzer der Sonnenenergie darauf vertrauen, dass ihre Anlagen ohne professionelle Reinigung optimal laufen. Für mehr Informationen dazu lesen Sie auch: Gibt es selbstreinigende PV-Anlagen? 

Was verschmutzt Solaranlagen?

Um zu verstehen wie Solaranlagen verschmutzen und warum es sinnvoll ist sie regelmäßig reinigen zu lassen, ziehen wir als Beispiel das Auto heran: Lassen Sie Ihre Kunden doch mal ihr Auto genauer betrachten. Wann wurde es das letzte Mal gewaschen? Prüfen Sie, ob es eine Schmutzschicht aufweist. Egal wie lange die letzte Autowäsche her ist, Sie werden im Sommer vor allem Staub und Pollen auf dem gesamten Fahrzeug finden. Nach einem leichten Regen wird daraus ein hartnäckiges Gemisch, das sich in allen Rillen sammelt. Im Herbst und Winter kommen noch andere Schmutzarten hinzu wie Spritzwasser, Salz, Matsch und Blätter. Im Frühjahr werden Felder gedüngt, die Düngemittel dafür werden auch in der Luft weitergetragen und legen sich auf alles Außenflächen ab. Ist die Autowäsche länger her, werden Sie vor allem in allen Rillen und Ritzen dunkle Ablagerungen finden. Dabei handelt es sich um Schimmel und Algen, aber auch Abgase oder der Abrieb von Autoreifen legen sich fein und Schicht für Schicht auf dem Fahrzeug ab.

Der Solaranlage Ihrer Kunden geht es genauso wie ihrem Auto! Wenn Sie auf dem Fahrzeug Schmutz erkennen, dann liegt dieser auch auf den Solarmodulen. Das Problem dabei ist nur: Das Auto kann auch schmutzig gefahren werden. Die Solaranlage aber arbeitet nicht mehr zu 100 %. Die Energieerträge sinken!

Die häufigsten Verschmutzungen auf Solar- und PV-Modulen:

  • Staub
  • Pollen
  • Vogeldreck
  • Bienen- und Fliegendreck
  • Düngemittel
  • Blätter und Äste
  • Moose, Algen und Flechten
  • Feinstaub, Gummiabrieb und andere atmosphärische Verschmutzungen

Je nachdem wo die Solaranlage installiert ist, können auch spezielle Verschmutzungen auftreten. In der Nähe von landwirtschaftlichen Betrieben zum Beispiel werden sich Dünge- und Futtermittel auf den Glasflächen ablegen. In Industriegebieten treten vermehrt Ruß, Öl, Abgase, Feinstaub und Gummiabrieb auf. 

Wie reinigen Sie eine Solaranlage?

Für volle Energieerträge und Werterhalt reinigen Sie mit speziellen Systemen Solaranlagen zuverlässig. Denn die auf Dächern oder Aufbauten hochgelegenen Sonnenkollektoren müssen für eine Reinigung erreicht werden. Leitern sind unsicher, Hubsteiger teuer. Daher empfehlen wir die Solarreinigung mit Teleskopstangen und Reinwasser.

Vorteile der Solarreinigung mit Teleskopstangen und Reinwasser:

  • sicher vom Boden aus
  • keine Leiter oder Gerüst nötig
  • chemiefrei & umweltfreundlich
  • schnell & günstig (im Vergleich zu Reinigung vom Steiger oder Arbeitsbühne aus)
  • wieder volle Energieerträge dank sauberer Solarmodule