MO–FR 7:00–17:00 Uhr
hohe Kundenzufriedenheit
Kompetenz und Erfahrung seit 1980

Warum sollten Gebäudereiniger auf UV-Schutz achten?

Gebäudereiniger arbeiten viel unter freiem Himmel und sollten sich daher vor der gefährlichen UV-Strahlung schützen. Die Reinigung von Solaranlagen, Dächern, Terrassen, Fenstern oder Fassaden macht bei Sonnenschein natürlich mehr viel Spaß, als bei Regenwetter. Aber unterschätzen Sie die Sonne und ihre Strahlung besser nicht. Bereits ab April ist die UV-Strahlung stark genug, um sie verbrennen zu können. Wenn Sie dauerhaft ungeschützt draußen arbeiten, drohen Sonnenbrand, Augenschäden, Hautalterung und in der Folge Hautkrebs. Der richtige UV-Schutz bewahrt Sie während der Gebäudereinigung, Solarreinigung oder Glasreinigung mit einfachen Mitteln vor den schädlichen Strahlen und verringert Sie so Ihr Hautkrebsrisiko maßgeblich. Mit Hilfe des UV-Index können Sie gezielt über die zu treffenden Maßnahmen entscheiden.

UV-Schutz für Glas- und Gebäudereiniger

Glas- und Gebäudereiniger arbeiten viel draußen und sind daher auf UV-Schutz angewiesen. Zwischen April und September ist die Sonne vor allem über Mittag gefährlich für Haut, Augen und Kreislauf. Entscheiden Sie mit Hilfe des UV-Index und gesundem Menschenverstand, ob Sie Tätigkeiten bei extremem Sonnenschein wirklich ausführen sollten, oder besser auf den Nachmittag verschieben. Der UV-Index des Deutschen Wetterdienstes gibt an wie hoch die Gefährdung durch die Sonne ist. Daran könne Sie passende Schutzmaßnahmen ableiten. Arbeitgeber sind dabei für den UV-Schutz Ihrer Mitarbeiter verantwortlich. Das bedeutet der passende Sonnenschutz muss zur Verfügung gestellt werden!  

Wie sieht UV-Schutz für Gebäudereiniger aus?

Als Glas- und Gebäudereiniger ist ein UV-Schutz obligatorisch.

UV-Schutz Maßnahmen:

  • Sonne meiden
  • Haut bedecken
  • UV-Schutzmittel

UV-Schutz durch Schatten und Kleidung

Die Sonne zu meiden ist einer dieser gutgemeinten aber oft schlicht nicht umsetzbaren Ratschläge. Schließlich sind Sie bei Ihrer Arbeit ständig in Bewegung. Dennoch ist der beste Schutz vor der schädlichen Strahlung der Sonne, sich dieser nicht auszusetzen. Schatten hilft das Risiko für einen Sonnenbrand zu reduzieren und kühlt sie ab, was Sie vor einem Hitzschlag bewahren kann. Daher sollten Sie nach Möglichkeit Ihren Arbeitsbereich mit Sonnensegeln oder Schirmen beschatten. Während der Mittagszeit ist die UV-Strahlung am stärksten. Verlegen Sie idealerweise Tätigkeiten wie Dach- oder Solarreinigungen auf den frühen Morgen oder späten Nachmittag, dann ist die UV-Strahlung weniger aggressiv. Lange Kleidung schützt wirksam vor Sonnenbrand! Bei hohen Temperaturen sind lange Ärmel natürlich nicht unbedingt angenehm, aber leichte Kleidung aus Leinen schützt Sie gut und heizt Sie gleichzeitig nicht zu sehr auf. Eine Kopfbedeckung mit Schirm gehört auf jeden Fall zur Grundausstattung, wenn Sie in der Sonne arbeiten. Damit schützen Sie Ihren Kopf vor direkter Sonneneinstrahlung und einem eventuellen Sonnenstich. Der Schirm legt Schatten auf Ihr Gesicht, was die Haut von der UV-Strahlung entlastet und Ihre Augen schont. Für den Schutz Ihrer Augen empfehlen wir zusätzlich eine Sonnenbrille zu tragen.

UV-Schutz mit Sonnencreme

Cremen Sie die Stellen Ihrer Haut, die Sie nicht bedecken können, unbedingt wiederholt mit Sonnencreme ein. Passen Sie den Lichtschutzfaktor (LSF) an die UV-Strahlung an. Das bedeutet: mindestens LSF 50 im Hochsommer um die Mittagszeit, am Morgen und Nachmittag reicht LSF 30 aus. Im Früh- und Spätsommer verwenden Sie LSF 30 und 15. Das Gesicht, die Ohren und die Hände gehören zu den gefährdetsten Stellen für weißen Hautkrebs und sollten gründlich eingecremt werden. 

Warum sollten sich Gebäudereiniger vor UV-Strahlen schützen?

Professionelle Gebäudereiniger sind der Sonne bei vielen verschiedenen Tätigkeiten ausgesetzt, was UV-Schutz zu einer wichtigen Arbeitsschutzmaßnahme macht. Die Folgen einer Überdosierung von UV-Strahlen sind Sonnenbrand, Augenschäden, frühzeitige Hautalterung und eine Schwächung des Immunsystems. UV-Schutz ist eine langfristige Investition in Ihre Gesundheit. Mit jedem Sonnenbrand den Sie heute vermeiden, senken Sie ihr Hautkrebsrisiko in der Zukunft. 

Was ist der UV-Index?

Der UV-Index vom Deutschen Wetterdienst stuft die Gefahr, die durch UV-Strahlung ausgeht in verschiedene Stufen ein. Die Einstufung geschieht anhand der Berechnung der zu erwarteten sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung aus dem Sonnenstand, den Ozonvorhersagen und einer Aerosolklimatologie. Informieren Sie sich tagesaktuell zum UV-Index und passen Sie ihren UV-Schutz an die Vorgaben an.


UV-Index
Gefährdung
Schutzmaßnahmen
0–2
keine bis gering
Keine
3–5
mittel
Im Schatten Arbeiten oder mit Kopfbedeckung, langer Kleidung und Sonnencreme
6–7
hoch
  • im Schatten Arbeiten
  • mit Kopfbedeckung, langer Kleidung und Sonnencreme
  • 8–10
      sehr hoch
  • zwischen 11 und 16 Uhr nicht draußen Arbeiten
  • im Schatten Arbeiten 
  • mit Kopfbedeckung, langer Kleidung und Sonnencreme
  • ab 11
    extrem
    nicht im Freien arbeiten!

    Was ist UV-Strahlung?

    UV-Strahlung ist die Abkürzung für ultraviolette Strahlung. Diese umfasst den Wellenlängenbereich von 100 bis 400 Nanometer (nm). Sie ist für den Menschen nicht sichtbar, energiereich und langfristig krebserregend. Es gibt künstlich erzeugte und natürliche UV-Strahlung. Je kürzer die Wellenlängen der UV-Strahlung sind, desto energiereicher und damit auch schädlicher sind sie. Die natürlichen UV-Strahlen der Sonne dringen je nach Wellenlänge unterschiedlich weit bis zur Erdoberfläche vor. Die sehr energiereichen kurzwelligen UV-Strahlen erreichen den Erdboden nicht, die Atmosphäre filtert sie aus. Je nach Zustand der Ozonschicht vergrößert sich der Teil der kurzwelligen UV-Strahlung, die uns auf der Erde erreicht. Dann nimmt die von den UV-Strahlen ausgehende Gefahr zu, was sich im UV-Index abzeichnet. Das gleiche gilt für höher gelegene Orte. Pro 1000 Höhenmeter steigt die UV-Strahlung um 10 %. (Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz)